04.07.2011 - Eselei

Guten Morgen!
Die USA sind seid Jahren daran, kriegstaugliche und geländegängige Transportroboter zu entwickeln. Sie sollen den Transport des schweren Gepäcks der Soldaten übernehmen. Man tüftelt und forscht, prüft und verwirft. Derweil erklimmen leichtfüßige Terroristen die Berge, barfuß, mit luftigen Gewändern und nichts als einer Flinte oder Bombe im Gepäck und unten, am Fuße des Berges lagern erschöpfte, schwitzende GI's mit 50 Kilo Gepäck. Sie schrauben mit letzter Kraft an ihrem defekten Transport-Roboter herum. So etwas ist peinlich. Aber in der Not wird der Mensch findig: Man nimmt jetzt Esel. Die sind so schlau, die Amerikaner! Aber, sagt der Fachmann: man muss Bedenken, dass ein toter Esel im Gegensatz zum Roboter nicht repariert werden kann. Das stimmt! Aber man kann ihn essen. Ist das nichts? Vielleicht ist am Ende gar der Rückschritt der Fortschritt, und der Schritt nach vorne gar ein Fortschritt, der sich letztendlich als Rückschritt entpuppen wird? Es lebe der Esel!
Ich wünsche Euch eine fortschrittliche Woche,Antje

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